GAG98: Über Schoßhunde und gierige Affen
Wir springen diesmal hauptsächlich ins Mittelalter und sprechen über vermeintlich nutzlose aber dann doch ganz sinnvolle Wesen: Haustiere, und zwar die kleinen.
Obwohl nicht als Wachtiere oder zur Jagd geeignet, hatten vor allem Aristokraten und Aristokratinnen durch die Jahrhunderte stattliche Sammlungen unterschiedlicher Tiere. Wir unterhalten uns darüber, welche das waren, warum sie gehalten wurden und auch was manchmal nach deren Tod geschah.
Das in der Folge erwähnte Bild des Banketts des Herzogs von Berry gibt’s hier zu sehen.
Das Episodenbild ist ein Teil eines illustrierten Manuskripts aus dem 16. Jahrhundert. Mehr dazu gibt’s hier.
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Danke für diese unterhaltsame Folge. Mir gefallen solche Themen, weil sie einem den Alltag und die Gedankenwelt früherer Epochen näherbringen.
Es ist nun doch schon zwei, drei Wochen her, seit ich mir die Folge angehört habe, darum bin ich mir nicht mehr sicher, ob ihr es darin erwähnt habt oder nicht, aber mir kam bei dem Thema sogleich der skandalumwitterte römische Kaiser Caligula in den Sinn und seine etwas besondere Beziehung zu seinem Pferd Incitatus.
Bezüglich Königin Victoria und die Frage, wie sie wohl den Dackel nannte, ist mir noch aus dem Hinterstübchen der fun fact eingefallen, dass sie, soweit ich mich erinnere, selber fliessend Deutsch sprach und privat auch meistens mit ihrem Mann Deutsch kommunizierte.
Whaaaat? Katzenfilter bei Hrgsphonic? Bitte sofort entfernen!
Meine elfengleicher Kater hat das zum Anlass genommen, geich geräuschvoll mit Miau vom Schrank zu plumpsen.
Wieder eine sehr schöne anekdotische Folge.
Der Podcast hat mir sehr gut gefallen. Es wurde gut erklärt und ich haben alles verstanden. Besonders spannend fand ich das Thema warum Könige überhaupt so viele Haustiere besitzen und wie Haustiere früher behandelt wurden.
Ja so wie früher Haustiere behandelt wurden wusste ich auch nicht. Ein toller Beitrag ! Da ich mich für solche Themen interessiere habe ich einen Link auf meine Seite als Empfehlung für deine Seite erstellt. Gruß KARL
Der Podcast hat mir gut gefallen. Ich habe alles verstanden und das Thema fand ich sehr spannend. Besonders spannend fand ich es warum Könige damals Haustiere besitzt haben und wie der Umgang mit Tieren früher war
Eine Folge über Haustiere von Monarchen OHNE Erdmann?
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdmann_(Wilhelm_II.)
Viele Grüße aus Kassel
Zum Thema königliche Haustiere und Tod: Friedrich der Große von Preußen entwickelte sich nach den traumatischen Geschehnissen in seiner Jugend immer mehr zum gehässigen Misanthropen. Emotional hing er statt an Menschen, an seinen kleinen Windhunden, den so genannten „italienischen Windspielen“, von denen er das liebste sogar unter seiner Jacke auf die Feldzüge mitnahm. Die Hunde wurden auf der Terrasse des Schlosses Sans Soucis in Potsdam begraben, die Gräber kann man noch besichtigen. Friedrich hatte verfügt an der selben Stelle bei seinen Hunden bestattet zu werden, aber man gehorchte ihm nicht und er wurde in die Königliche Gruft gelegt, dann im II Weltkrieg aus Sorge vor Bombardierung nach Hohenzollern gebracht. Kurz nach der Wiedervereinigung, 200 Jahre nach seinem Tod, wurde er schließlich nach seinem letzten Willen zu seinen Hundchen gelegt.
Die Zeremonie wurde zum Politikum.