GAG72: Phantominseln
Wir sprechen in dieser Woche über etwas, das es nicht gibt: Phantominseln. Inseln, die in diversen Karten verzeichnet waren, aber nie existiert haben. Manche davon sind eher skurril, andere sind Sehnsuchtsorte oder auch einfach nur Hochstapeleien oder Kopierfehler. Aber hinter allen Inseln stecken erzählenswerte Geschichten.
Vielen Dank an Dirk Liesemer, der das Buch Lexikon der Phantominseln geschrieben hat, und uns das Phänomen etwas genauer erklärt. Das Buch ist nicht nur wegen der Inselgeschichten empfehlenswert, sondern auch wegen der Karten, die eigens für das Buch von Peter Palm gestaltet wurden.
AUS UNSERER WERBUNG
Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte!
NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady tun.
Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Für alle jene, die kein iTunes verwenden, gibt’s die Podcastplattform Panoptikum, auch dort könnt ihr uns empfehlen, bewerten aber auch euer ganz eigenes PodcasthörerInnenprofil erstellen.
Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
Hallo ihr beiden,
großes Lob für diese und alle anderen Folgen. Das mit den Phantominseln hat mich im Satellitenzeitalter überrascht. Das Militär hat doch mit Sicherheit genaue Karten über die Welt gesammelt – die müssten doch längst auch der zivilen Nutzung offenliegen. Könnt ihr da vielleicht noch mal kurz drauf eingehen.
Macht bitte weiter so und nehmt meinen Himweise als solchen und nicht als Kritik.
Best
Maximilian
Hey Maximilian,
danke für das Lob! Da kann ich auch nur spekulieren: Ich denke, richtig strittige Fälle von großen Inseln gibt es auch kaum mehr, oder nicht mehr. Unsichere Kandidaten, wie das Maria-Theresia-Riff, sind eher klein. Und kleine Dinge in den Ozeanen finden, von denen die Position nicht genau bekannt ist, ist noch immer ziemlich schwer, wie zB. die Suche nach Flugzeugen zeigt.
Grüße, Daniel
αντηλιά – Antilia kommt mal wieder auch aus dem Griechischen und bedeutet Blendung, Schein oder Täuschung. Umgangssprachlich bedeutet das Gegenlicht in der Regel durch die Sonne ίλιος – Helios
Hallöchen,
ich bin gerade über diese alte Folge gestolpert, nachdem ich vor etwa einer Woche einen humoristischen Videobeitrag von den Map Men auf Youtube gesehen habe (der Kanal heißt Jay Foreman). Ein paar Sachen doppeln sich natürlich, aber sie ergänzen sich auch schön.
Dass derartige Inseln auch als Projektionsfläche für Wunschvorstellungen dienen, war mir jetzt noch neu, während die Map Men noch einen Grund in der Arbeitsweise der Ersteller von Google Maps aufzeigen, der dafür sorgt, dass dort auch in einer Zeit von Satellitenbildern Phantominseln auftauchen können.
Wenn hier jemand also Karten mag, kann ich nur darauf verweisen.
LG
Julian
Hallo,
ich höre euren Podcast seit einer Woche. Ein wirklich interessanter Podcast.
Bei der Folge 72 musste ich an Jim Knopf denken. Die magnetische Insel in Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer erinnert an die Insel Rupes Nigra.
Macht weiter so.
Daniela