GAG27: Die Rote Zora und ihre Vorfahren
In dieser Episode widmen wir uns der kurzen, aber ereignisreichen Geschichte der Uskoken, deren Name nicht nur mit Piraterie und der kroatischen Küstenstadt Senj verbunden ist, sondern auch mit einem Kinderbuchklassiker.
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Was heißt Kindheitserinnerung zerstört, wenn die Wahrheit mal wieder besser als die Erzählung ist?
Die Uskoken waren eine Mischung aus Fremdenlegion und IS-Flüchtlingen, und nicht einfach nur Piraten!
Aber vielleicht könnt ihr auch einmal die Likedeler behandeln…
Auch ich habe die rote Zora geliebt – und mir nie Gedanken darüber gemacht, wer die Uskoken eigentlich sind.
Danke fürs Zurückbringen der Erinnerungen und der vielen Hintergrundinformationen.
Gibt es in Kroatien noch Familiennamen, die auf diese Zeit und die Uskoken zurückgehen? Einer meiner Vorfahren hieß Vukovojac und kam aus der Nähe von Otočac. Das heißt übersetzt wohl so etwas wie Wolf-Soldat. Es wäre ein großer Zufall, wenn genau bei diesem Namen ein Zusammenhang bestünde, aber gibt es noch derartige Überbleibsel der Uskoken bei kroatischen Namen? VG Petra
Anmerken möchte ich zum Thema Vertreibung aus dieser Episode: Auch der Autor der roten Zora Kurt Kläber ist ein Vertriebener (des dritten Reichs). So führt auch das Leben im Schweizer Exil mit eigentlichem Publikationsverbot dazu, dass er sich politische Autor der Kinderliteratur seiner Ehefrau Lisa Tetzner zuwandte und schließlich die rote Zora unter dem Pseudonym Kurt Held veröffentlichte. Vermutlich könnte man mit dem Leben dieses Ehepaars eine eigene Folge füllen.
Danke für diese Meldung
Das Leben der beiden wäre nämlich tatsächlich eine eigene, längere Episode wert.
Gerne mache ich Sie auf die Ausstellung „Rote Zora und Schwarze Brüder“ aufmerksam, welche das Landesmuseum Zürich vom 10.6.-12.11.2023 zeigen wird: https://www.landesmuseum.ch/rote-zora