GAG242: Eine kurze Geschichte der Olympischen Spiele (der Neuzeit)

Wir springen ans Ende des 19. Jahrhunderts und beschäftigen uns mit den Anfängen der Olympischen Spiele der Neuzeit. Ein Projekt, das maßgeblich vom französischen Baron Pierre de Coubertin vorangetrieben wurde – der nicht nur das IOC mitgegründet, sondern als IOC-Präsident auch eine Goldmedaille für Literatur bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm bekommen hat.

Die Kunstbewerbe gibt es nach 1948 nicht mehr. Auch sonst hat sich so einiges geändert und die olympische Bewegung stand nach 1904 kurz vor dem Ende. In der Folge geht es natürlich auch um einen besonderen Sportbewerb, der wie kein anderer für die Spiele steht und für sie erfunden wurde: Der Marathonlauf.

Das Episodenbild zeigt den vermutlich jüngsten Olympiasieger, der allerdings seine Medaille nie bekommen hat und der auch namentlich nicht bekannt ist. Bei einem Ruderbewerb in Paris 1900 wurde er von zwei niederländischen Athleten kurzerhand aus dem Publikum als Steuermann eingesetzt, um Gewicht zu sparen. Das hat auch geklappt, die beiden Ruderer gewannen das Rennen, aber nach dem Siegerfoto verschwand der Junge wieder.

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17 Replies to “GAG242: Eine kurze Geschichte der Olympischen Spiele (der Neuzeit)”

  1. Reinhard

    Ich finde, das mit der Aussprache fremder Zungen sollte man nicht so ernst sehen. Ausser uns Deutsch(sprachig)en erachtet das wohl niemand auf der rest Welt als so wichtig.

  2. Björn Wende

    Hallo,

    wusstet ihr eigentlich, dass es neben den klassischen Sportarten wie Diskuswerfen zu Beginn der Spiele der Neuzeit auch solche skurrilen Sachen gab wie Sackhüpfen, Tonnenspringen, Spazierstockfechten oder Hindernisschwimmen?

  3. Mia-Lisa

    Kurzweilige Folge, und weil es am Anfang um falsche Aussprache ging: Charta spricht man im Deutschen [ˈkarta]. Dass Sir Arthur Conan Doyle dem Marathonläufer über die Ziellinie geholfen haben soll, kannte ich auch aus einem Buch und habe es unhinterfragt übernommen, danke für die Aufklärung.

  4. Katja

    Hallo zusammen,
    das war eine kurzweilige Darstellung über einige der vielen Facetten und Kuriositäten der olympischen Spiele, über die es viel zu berichten gibt. Was mir gefehlt hat (wohlwissend, dass es letztlich auch nur ein Aspekt ist): Ich hätte es schön gefunden, wenn auch die Erwähnung der Paralymics/paralympischen Spiele der Athlet*innen mit Behinderungen einen kleinen Platz als zweitgrößte Sportveranstaltung bekommen hätten. Seit 1988 finden sie immer am gleichen Ort nach den olympischen Spielen statt und gehören somit (mehr oder weniger) zusammen.
    Viele Grüße
    Katja

    • Daniel

      Ja, das stimmt, das wäre noch wichtig gewesen. Aber ich wollte ursprünglich eigentlich nur auf die Anfänge der Spiele eingehen und es ist dann ein bisschen ausgeufert 😉

  5. Nikola Stokic

    Obwohl der Podcast sehr lang war, war es doch Interessant zum anhören. Die Themen und Fakten wurden gut ausgesucht und gut erzählt. Was jedoch auch erwähnenswert wäre sind die Olympischen Spiele für Menschen mit einer Behinderung!
    Aber trotzdem ein sehr gelungener Podcast.

  6. Hamza

    Sehr spannender etwas lustigee und informativer Podcast. Ich werde mir auf jeden Fall weitere Podcasts ansehen, weil mir dieser echt gefallen hat und ich viel gelernt habe.

    • Stefan N.

      Das mit der Gleichberechtigung wird wohl auch noch bis mindestens 2030 dauern. Quelle Sportschau.de, Facebook-Beitrag vom 12.2.2023:
      „Auch beim Weltcup in Schonach setzen Kombinierinnen vor dem Langlaufrennen ein Zeichen für Gleichberechtigung. Seit Saisonbeginnen halten die Starterinnen bei allen Wettkämpfen ihre Skistöcke zu einem verschränkten X in die Höhe. Im Gegensatz zu den Männern ist die Nordische Kombination der Frauen nicht olympisch – auch in Zukunft nicht, weshalb sie protestieren. Der Antrag zur Aufnahme ins Programm bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Cortina d’Ampezzo wurde vom IOC abgelehnt. Die Begründung: Das Teilnehmerfeld sei nicht breit genug aufgestellt.“

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