GAG232: Ein Mordfall und das umfangreichste Wörterbuch der englischen Sprache
Wir springen in das viktorianische England, wo in den 1850er-Jahre ein Projekt gestartet wurde, dessen Anspruch nicht größer sein konnte: Für ein neues Wörterbuch sollte nicht nur jedes Wort der englischen Sprache erfasst werden, sondern auch seine Geschichte und unterschiedlichen Bedeutungen mit Zitaten belegt werden. 70 Jahre sollte es schließlich dauern, bis die erste vollständige Ausgabe des „New English Dictionary on Historical Principles“ erschien. Bis heute ist es das umfangreichste Wörterbuch in englischer Sprache, bekannt als Oxford English Dictionary.
Um das Mammutprojekt möglich zu machen, waren die Herausgeber auf Freiwillige angewiesen, die Bücher lasen und Belegstellen einschickten: Am Ende waren es 6 Millionen. Einer der wichtigsten Zuarbeiter war William C. Minor, der wegen Mordes in einer psychiatrischen Anstalt war.
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Normalerweise höre ich euch stringente rückwärts und unterbreche nur für aktuelle folgen. Hierbei wird offensichtlich wie ihr euch weiterentwickelt hat, und das macht Spaß dabei zuzuhören. Viele Grüße und auf bald
Danke!
Die Folge ZS232 über das Oxford Englisch Dictionary hat mir gut gefallen.
Ihr gebt ihr mir laufend Impulse mich mit unterschiedlichen Themen zu befassen. Mit euren Zeitsprüngen gebt ihr mir ein fast ein Gefühl, dass ich die Tatsächliche Geschichte begreifen kann. Dabei fügen sich eure kleinen Geschichten und Zeitfetzten ins große ganze der Geschichte ein und lassen mich In die Zeit eintauchen. Ähnlich einem guten Roman oder Hörspiel. Bravo.
Bezogen auf den aktuellen Podcast über die Entstehung des OED lag für mich der Gedankengang über euren Beitrag zur Sprache recht nahe. Besonders gut an eurem Podcast gefällt mir, dass ihr versucht einen wissenschaftlichen, geschlechterbewussten Sprachgebrauch anzuwenden. Fällt mir selbst in der Alltagssprache recht schwer. Hier leistet Ihr einen Beitrag zur Sprachentwicklung, Spracherhaltung und Verwendung.
Auch die Kombination aus Richard und Daniel mit euren unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen finde ich spannend und lässt mich immer wieder über den Deutschsprachigen Raum nachdenken. Auch deshalb führt mein Nächster Urlaub nach Wien. Bitte achtet weiter und vielleicht sogar noch a bissel mehr auf eure Sprache.
Mein großes Kompliment und Vielen Dank
Danke dir für das schöne und hilfreiche Feedback!
J: Es war eine coole Folge – es erstaunt mich, dass eine psychische Kranke Person soviel zu so einem Projekt beitragen kann!
A: Aber das Projekt war ja sowieso sehr irre und nerdy – waren vllt die anderen auch verrückt? Es hat ja sooo lange gedauert!
Mir hat die Folge gut gefallen aber bei einer Stelle hab ich dann doch was herumzumäkeln.
Also die Admins haben bei der deutschen Wikipedia praktisch keine Gatekeeper-Funktion. Ich hab keine Ahnung wo ihr das herhabt aber das ist einfach Unsinn. Lt. Regeln darf kein Admin in Artikeln Entscheidungen treffen zu denen er eine Meinung hat. Und das wird auch so gehandhabt. Es mag vielleicht – wie bei allen Regeln – manchmal anders sein aber ich bin seit 2003 Autor in der Wikipedia (und kein Admin) und hab das noch nie erlebt.
Überhaupt – das ist mir in eurer Jubiläumsfolge aufgefallen weil ihr euch über Fehler dort beschwehrt habt: Ich weiß nicht ob ihr das wisst, aber man kann in der Wikipedia extrem einfach und ohne Anmeldung Fehler ausbessern. Einfach oben auf „Artikel bearbeiten“ klicken und Fehler ausbessern. Wenn man die Wikipedia benutzt und sich über die Qualität beschwehrt ist es meiner Meinung nach nich zu viel verlangt auch etwas beizutragen und wenn einem ein Fehler auffällt diesen auch auszubessern.
Euren Podcast hab ich erst kürzlich entdeckt und höre mich nun mit viel Freude und großem Interesse durch diesen Themenschatz von fast 250 (!) Episoden. Die sorgfältige Recherche, euer Humor und dass ihr ganz offensichtlich noch immer Spaß am Geschichten erzählen und voneinander lernen habt – die Mischung ist spitze!
Was in den Episoden auch immer wieder deutlich wird, ist die persönliche Ebene. Alles, was später mal Geschichtsbücher füllt, sind erst mal die Erlebnisse von einzelnen Menschen. Ideen, Träume, Bestrebungen, Zwänge, jeder und jede im persönlichen Umfeld. Das ist noch immer so.
Beste Grüße!
Na Hallelujah kann man da nur noch sagen!
Dass sich da tatsächlich fanatisch verblendete zu Wort melden müssen,
wenn über Religion oder Religionsthema geschichtswissenschaftlich
diskutiert wird, in einem Podcast (!sic), ist mehr als lächerlich.
Wenn diese Individuen meinen, dass sie mit der Unterdrückung
eines historisch-religiösen Diskurs‘ zur positiven Beeinflussung von
Religionen im allgemeinen beitragen … nun, nein, das Gegenteil tritt ein.
Lasst die Podcaster in ihrem eigenen Podcast doch über Themen
diskutieren – und gestattet jedem Hörer individuell das Recht zu,
selbst zu entscheiden, ob sie zuhören, zustimmen, dagegen stimmen
wollen – oder eben nicht.
Schade dass Ihr das ansprechen mußtet. Schade in welcher Zeit
wir (wieder) leben, wenn solche Gruppen noch immer Druck/
Einfluss ausüben können – um Euch zu einer Stellungnahme zu „bewegen“.
Macht so weiter, Ihr Zwei! Euer Erfolg und Fangemeinde sprechen für
Euch, Euer Programm und Behandlung von Themen!