GAG158: Al-Biruni und die erste Globalgeschichte
Wir springen diesmal ins Jahr 1000 nach der Zeitenwende. Ort des Geschehens ist eine Stadt, die im heutigen Iran liegt, Protagonist ist ein Gelehrter, der heute in erster Linie als Al-Biruni bekannt ist. Der Universalgelehrte, zu diesem Zeitpunkt erst 29 Jahre alt, erhält einen kuriosen Auftrag: er soll für seinen Herrn das ultimative Geschichtswerk schreiben. Wir sprechen darüber, mit welchen Schwierigkeiten al-Biruni dabei zu kämpfen hat, und warum er ohne Weiteres der Vater der Globalgeschichte genannt werden könnte.
Die Übersetzung des besprochenen Werkes gibt’s auf Archive.org nachzulesen (und runterzuladen).
Das Episodenbild zeigt Al-Biruni auf einer iranischen Briefmarke, ausgegeben im Jahr 1973 zu Ehren seines 1000. Geburtstags.
Diese Episode basiert in weiten Teilen auf dem Artikel „The Invention of World History“, verfasst von S. Frederick Starr, Professor an der Johns Hopkins Universität.
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Vielen Dank für die Episode, dich ich, wie die meisten Episoden, sehr genossen habe.
Ich habe Al-Biruni auch in der proton-podcast Episode 027 im Wissenschaftlerportrait gewürdigt. Auch Florian Freistätter hat das in den Sternengeschichten Nr. 293 gemacht. Den Mann hätte ich immens gerne kennen gelernt und erfahren, wie man in einem Leben so vieles Lernen und Aufschreiben kann.
Eine faszinierende Person!
Achja, der Grotefend. Den haben wir im Studium auch benutzt. Das war vor 4 Jahren, also das Ding ist immer noch ein wichtiger Klassiker der Geschichtswissenschaft.
Ich habe euren Podcast erst jetzt entdeckt und höre mich nun begeistert von Alt nach Aktuell durch die Folgen.
Ich bin eine derjenige, der im Jahr 2000 aufgefallen ist, dass es ein Schaltjahr war, obwohl es eigentlich keins hätte sein sollen.
Ich komme aus einer Gegend in der Karneval groß gefeiert wird und wäre, ohne das Schaltjahr, an Rosenmontag 18 Jahre geworden.
Daher hatte ich mich damals mit der Materie beschäftigt und etwas geärgert. Gefeiert habe ich trotzdem, dann eben in den Geburtstag rein.