GAG121: Leopardenmorde und Leopardenmenschen

Wir springen in dieser Episode nach Afrika und beschäftigen uns mit Kolonialgeschichte. Es geht um die Zeit zwischen 1850–1950 und wir sprechen über ein Phänomen, dass die afrikanischen Gesellschaften und die Kolonialregierungen von Ost- bis Westafrika beschäftigt hat und das zu zahlreichen Gerichtsprozessen und Verurteilungen geführt hat: die sog. Leopoardenmorde. Aber wer steckte hinter den Morden und waren es überhaupt Morde? Mit Hilfe einer Expertin zum Thema, Dr. Stephanie Zehnle, versuchen wir uns dem Thema anzunähern.

Vielen Dank an Dr. Stephanie Zehnle fürs Mitmachen!

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4 Replies to “GAG121: Leopardenmorde und Leopardenmenschen”

  1. Benedikt Bauernberger

    Wunderbar. Vielen Dank!
    In der Popkultur Nigerias gibt es auch Ähnliches: Google: „hyena and men“

    Liebe Grüße
    Benedikt

  2. Mathias

    Meine erste Assoziation war Tim im Kongo 🙂 Und tatsächlich: das wurde angesprochen!
    Großes Kompliment für diese Folge, ich kannte das Motiv aus früher Kindheit, aber jetzt kann ich es auch einordnen,
    Ganz abgesehen davon: Die Folgen zum Kolonialismus sind in der Regel alle sehr interessant.

  3. Richard

    Ich liebe euren Podcast, bin spät dazugestossen und arbeite mich nun kontinuierlich von Folge zu Folge. Ein paar Anmerkungen. Kongo liegt auch in Westafrika. So gesehen scheint die Leopardenthematik sich eher auf Westafrika zu beschränken. Ich war Mitte der 90er Jahre für einige Zeit in Kamerun und habe dabei auch Interessantes beobachtet. Wann immer jemand gestorben war, konnte man mir nicht die genaue Todesursache nennen. Es hieß immer nur, es war „Maladie“ (Krankheit). Ich kannte auch einige, die ihr Geburtsdatum nicht kannten. Da hieß es ‚geboren um den großen Regen‘. Und vor der spirituellen Welt vieler Leute vor Ort steht man auch mit einem großen Fragezeichen und weiß nicht wie man darauf reagieren soll. So gesehen macht das Gesagte in dieser Folge sehr viel Sinn.
    Danke nochmals für eure tolle Arbeit!

  4. Mathias

    Respekt, Daniel!
    Was ich besonders gut finde, ist, dass Du die Geschichte durchgezogen hast, obwohl sie Dir in den Fingern zerbröselt ist. Finde das gibt einen guten Eindruck in Eure Arbeit. Passiert das eigentlich öfter, dass eine Geschichte sich (wirklich) im Nichts auflöst und man gar nichts daraus machen kann? Und wenn ja, wie oft?

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