GAG488: Hokusai und die Große Welle

Wir springen in dieser Folge in die 1830er Jahre. Es ist jenes Jahrzehnt, in dem der zu jenem Zeitpunkt schon über 70-jährige Künstler Katsushika Hokusai ein Bild kreiert, das bald nicht nur in Japan, sondern auf der ganzen Welt Berühmtheit erlangen wird.

Wir sprechen in dieser Folge über die sogenannte „Große Welle“, einen Holzschnitt, der wie kaum ein anderes Kunstwerk die Fantasie der Menschen beflügelt – und zwar bis heute.

Erwähnte Folgen

Literatur

Das Episodenbild zeigt einen Teil des Holzschnitts „Unter der Welle vor Kanagawa“ von Katsushika Hokusai .

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8 Replies to “GAG488: Hokusai und die Große Welle”

  1. Tom

    Die Folge ist wirklich gelungen. Ihr schafft es gut die Begeisterung für das Kunstwerk zu transportieren. 🙂

    Im Hokusai-Museum in Tokyo sind übrigens viele der Mangas ausgestellt und man kann auch durch Reproduktionen der Skizzen-Bücher blättern.

    Ich habe mal meine Kommentare aus dem Museum rausgesucht, falls es jemanden interessiert! Ist auf jeden Fall eine Empfehlung!

    “In einer Dauerausstellung und einer Sonderausstellung hat man viel über sein Leben und seine Werke erfahren. Unsere Highlights zusammengefasst: Ein sieben Meter langes Gemälde, welches das Flussufer des Sumida (d. Fluss in seinem Wohnbezirk) im 19 Jahrhundert zeigt. Es stellt die frühmorgentliche Stimmung eines Flusses mit wenigen Details dar und drückt doch sehr viel aus.
    Da es sich um ein 110 Jahre verschollenes Original handelte, war fotografieren leider nicht erlaubt.
    Linda hat es außerdem die mystische Darstellung eines Wasserfalls angetan (amida ga taki falls hokusai).
    Unser letztes Highlight waren Kopien der vielen Skizzenbücher des Künstlers, welche man durchblättern konnten. In diesen hat er von Tänzen, über Grimassen bis zu wunderschönen Landschaften alles mögliche gezeichnet.”

    • Nadja

      Danke für die tolle Folge.
      Als unterhaltsame Ergänzung kann ich den Animationsfilm Miss Hokusai von 2015 empfehlen, der Episoden aus dem Leben von Hokusai und seiner Tochter auf kreative Weise darstellt.

  2. Thorsten

    Sehr schöner Moment, ich musste exakt zeitgleich mit Daniel an lmgtfy denken – und konnte es nicht lassen.. 😅

    https://lmy.de/Bjqun

    Insgesamt wie immer eine spannende Folge! Ich höre euch schon seit frühesten Zeiten und freue mich jeden Mittwoch auf den Feierabend, weil ich dann auf dem Nach-Hause-Weg im Auto die neueste Folge hören kann. 😊 Danke für eure immer spürbare eigene Begeisterung beim Erzählen, mich habt ihr damit angesteckt und mein Interesse für Geschichte nachhaltig neu entfacht!

    Viele Grüße aus dem fernen Quakenbrück 👋

  3. Vianney

    Sehr schöne Folge.
    Die Welle ist auch eine bekannte Illustration eines mathematischen Objekts, eines Fraktals : Die kleinen Wellen innerhalb der Welle sind Nachbildungen der primitiven Welle ;
    Diese besteht also aus mehreren verkleinerten Kopien seiner selbst.

  4. Maria

    Unvergessen die seelische Erschütterung, als ich ca. 1957 als Vorschulkind diese Zeichnung als ganzseitige, farbige Abbildung in der Enzyklopädie meiner Großmutter gesehen habe…
    Mir war, als säße ich in einem der Boote und müsste unausweichlich um mein Leben fürchten.
    Ein Bild, dass solch eine starke Regung in einem unbedarften Kind erzeugen kann, hat schon eine besondere Kraft. Nach dem das Buch zugeklappt war, wollte ich es nicht wieder öffnen, für den Fall, dass es zufällig an der selben Stelle auf ginge und der Schrecken unvermittelt wieder über mich käme.
    Wenn auch wahrscheinlich nicht so stark, so muss es auch Erwachsene Menschen beeindruckt haben, die vor der heutigen Bilderflut zum ersten mal diese Art der Darstellung gesehen haben.
    Dass es inzwischen als Motiv für Tragetaschen und Brillenetuis taugt, ist ernüchternd und zeigt, wie sehr sich Sensationen durch Vermarktung abnutzen können.

  5. Falk Kretzschmar

    Hey Richard,

    tolle Folge über “Die Welle”!

    Ich habe gelernt; du magst Kunst sowie die Japanische.

    Daher; mit liebem Gruß schau doch bitte mal in die Geschichte des Kimonos, speziell des “Handwerkers” Itchiku Kubota, welcher eine für mich nicht vorhersehbare Hingabe zu dieser wahrhaften Kunst entfaltet hat. Der Anblick seiner Werke vor Ort in Fujikawaguchiko war atemberaubend!
    Ich konnte nicht von dem natürlichen Schein, ja dieser Aura der Kimonos ablassen. Jahre der Arbeit für nur Einen; wunderschön, präzise, Detail verliebt ..japanisch.

    Mit oder ohne GAG; für dich eine Reise wert!

    Beste Gruesse
    Falko

    p.s.: falls Reise Infos gewünscht; I’m just a mail away

  6. Sascha

    Ich bin wahrscheinlich einer von 10 Menschen die das Bild nicht kannte.

    Ich kann die Faszination gut nachvollziehen. Es sieht wie ein stilisierter Caspar David Friedrich aus. Gefällt mir

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