GAG478: Das Königreich Ryukyu
Wir springen in dieser Folge ins 14. Jahrhundert. Ort unserer Geschichte ist das Ostchinesische Meer, wo sich in jener Zeit zwischen China und Japan ein kleines Königreich zu einer der größten Wirtschaftsmächte der Region emporschwingt. Wir sprechen in dieser Folge über das Königreich Ryukyu, das in den Jahrhunderten seiner Existenz eine der wohl außergewöhnlichsten Positionen der Zeit innehatte.
Erwähnte Folgen
- GAG311: Der Imjin-Krieg – https://gadg.fm/311
- GAG323: Die Republik Ezo und das Ende des Shogunats – https://gadg.fm/323
- GAG151: Manjirō, der erste Japaner in Amerika – https://gadg.fm/151
Literatur
- George Kerr. Okinawa: The History of an Island People. Tuttle Publishing, 2018.
- Gregory Smits. Maritime Ryukyu, 1050–1650. University of Hawaii Press, 2018.
- Mamoru Akamine. The Ryukyu Kingdom: Cornerstone of East Asia. University of Hawaii Press, 2016.
- 白瑞唐 Thomas P. Barrett トーマス・バレット. „Okamoto Takashi, “Rethinking the ‘Dual Dependence’ of the Ryukyu Kingdom,” Trans. Thomas P. Barrett, The International History Review (August 2024): 1–13.“ The International History Review, 1. Januar 2024.
Das Episodenbild zeigt eine Darstellung Ryukyus von Hokusai aus dem 19. Jahrhundert.
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Lieber Richard, danke für diese Folge. Wieder etwas total Unbekanntes gehört! Ich finde es sehr interessant, dass gerade auf Okinawa nun die ältesten Menschen wohnen. Dafür ist die Gegend auch bekannt in der jetzigen Zeit. Und das trotz der sehr schwierigen Vergangenheit und der dort herrschenden materiellen Armut! Es zeigt mir, wie gut Menschen Krisenzeiten bewältigen können in manchen Fällen.
Alles Liebe
Petra
Hallo ihr zwei, wieder eine sehr interessante Geschichte. Nur eine klitzekleine Kleinigkeit: entweder, man lässt etwas unter den Tisch FALLEN, oder man KEHRT etwas unter den Teppich. Richard wollte etwas unter den Tisch kehren. 😉
Das erste mal gehört von Ryukyu hab ich bei Samurai Champloo (unbedingt ansehen!). Jetzt bin ich mal gespannt was ihr beiden mir dazu erzählen könnt 😀
Sehr sehr interessante Folge und wie immer viel gelernt.
Die Ryūkyū Inseln und vor allem Okinawa gelten ja gewissermassen als das „japanische Hawai’i“ und unterliegen in der japanischen Pop-Kultur ja einer gewissen Exotisierung und Stereotypisierung, in der Literatur, vor allem aber im Film.
Was die Schreibweise anbelangt: das Japanische besteht aus Lang- und Kurzsilben und die werden bei der Translation halt entsprechend gekennzeichnet, damit halt klar ist wie das Wort/ der Name naturgerecht ausgesprochen wird. Im Fall von Ryūkyū sind beide „u“ lang. Die alte Schreibweise „Liukiu“ finde ich etwas lustig, weil es in der japanischen Sprache keinen „l“-Laut gibt, sondern nur so ein Zwischending zwischen „l“ und „r“.