GAG464: Die Entstehung des Central Parks
Wir springen in dieser Folge in die Mitte des 19. Jahrhunderts. New York City ist mittlerweile eine der reichsten Städte der Welt, aber im Vergleich zu den Städten Europas fehlt es der Stadt an Kultur. Das und einige weitere Gründe werden die Stadtregierung davon überzeugen, dass die Stadt vor allem eines benötigt: einen Park.
Wir sprechen in dieser Folge darüber, wie das vonstattenging und weshalb nicht alle davon profitierten.
Erwähnte Folgen
- GAG173: Der gefährliche Garten von Vaux-le-Vicomte – https://gadg.fm/173
- GAG316: Die Shakespeare-Unruhen – https://gadg.fm/316
- GAG385: Delmonico’s und der erste Starkoch der USA – https://gadg.fm/385
- GAG82: Victor Gruen und die Erfindung des Einkaufszentrums – https://gadg.fm/82
- GAG188: Martin Couney und die Inkubator-Ausstellungen – https://gadg.fm/188
- GAG334: Rachel Carson und der stumme Frühling – https://gadg.fm/334
Literatur
- Roy Rosenzweig und Elizabeth Blackmar. The Park and the People: A History of Central Park. Cornell University Press, 1992.
- Sara Cedar Miller. Central Park, an American Masterpiece: A Comprehensive History of the Nation’s First Urban Park. Harry N. Abrams, 2003.
- ———. Seeing Central Park (Updated Edition). Abrams Books, 2020.
- Wall, Diana diZerega, Nan A. Rothschild, und Cynthia Copeland. „Seneca Village and Little Africa: Two African American Communities in Antebellum New York City“. Historical Archaeology 42, Nr. 1 (2008): 97–107.
Das Episodenbild zeigt den erwähnten „Angel of the Water“-Brunnen auf einer Postkarte aus dem Jahr 1906.
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Moin aus Hamburg.
Die Pallmaille hat nichts mit dem Längenmaß Meile zu tun. Man spricht sie französisch aus, etwa „Pallmaij“, eingesessene Hamburger sagen auch „Pallmalje“ mit hörbarem e.
Guckst du hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Palmaille
Und das Belvedere spricht man auch nicht Bel-VE-de-re aus, auch wenn es vom Lateinischen „Schöne Aussicht“ abgeleitet ist, sondern „Bel-wee-DER“.
Ihoffe, ich könnte helfen.
LG
Brigitte
Was das Palmaille angeht hast du auf jeden Fall geholfen. Was das Belvedere angeht: mag sein, dass es oft fälschlicherweise französisch ausgesprochen wird, es kommt aber halt aus dem Italienischen und da ist dann eben auch die Betonung italienisch.
Stimmt, die Betonung ist italienisch, aber auch da ist sie auf der dritten Silbe, nicht auf der zweiten. Das zugrundeliegende Wort aus dem Lateinischen lautet „vidēre“ und gehört zur E-Konjugation, nicht zur konsonantischen (manchmal hilft ein Latinum, das war bei Historikern doch mal obligatorisch?!).
Agree to disagree
Gilt das als verlässliche Quelle?
https://de.m.wiktionary.org/wiki/Belvedere#:~:text=Bel%C2%B7ve%C2%B7de%C2%B7re,%5Bb%C9%9Blve%CB%88de%CB%90%CA%81%C9%99%5D%2C%20%5Bb%C9%9Blve%CB%88de%CB%90%C9%90%CC%AF%5D
Es gibt sogar eine Österreichische Version 😉
Liebe Historiker, Ihr habt in dieser Folge nicht die Episodennummer thematisiert. Wo bleiben da die Formalitäten? Gilt die Folge so überhaupt? Ist die so rechtens?
Danke für einen großartigen Podcast
Helge
🤣
Wieder ein mal herzlichen Dank für die schöne Folge!
Ich musste ständig an das Tempelhofer Feld in Berlin denken, ehemaliger innerstädtischer Flughafen, der dann glücklicherweise als solcher aufgegeben wurde. „Das Feld“, wie die Berliner sagen, ist seither eine weite freie Fläche, die von jedem begangen, bespielt, und auf den ehemaligen Rollfeldern ohne Motor befahren werden kann. Eine Oase In der Großstadt die ausgiebig genutzt wird.
Selbstverständlich gieren auch schon die Geierkrallen der Investoren danach, für die eine solche Freifläche in der Stadt offensichtlich ein nicht zumutbarer Affront ist, könnte man doch darauf endlos viele Wohnbauten dicht an dicht aufstellen. Die bisher veröffentlichten Entwürfe zeugen davon. Zum Glück gab es eine Volksbefragung, die das Bebauen des Feldes abgewehrt hat.
Interessant: In den Randbezirken Berlins, wo die Eigenheime und Villen im Grünen stehen, hat sich die Mehrheit der Bevölkerung FÜR die Bebauung ausgesprochen. Von dort braucht sich ja auch niemand auf den Weg bis nach Tempelhof zu machen, um einen Tag unter offenem Himmel zu verbringen. Die Bewohner der innerstädtischen, dicht bebauten Gebiete, Neukölln, Kreuzberg, Schöneberg und Tempelhof, die oft nicht mal einen Balkon haben, waren mehrheitlich gegen die Bebauung und haben zum Glück (knapp) gewonnen.
Nun fangen interessierte Kreise schon wieder damit an, dass man doch darauf bauen soll, weil ja zu wenig Wohnraum vorhanden ist, dabei ist nicht davon aus zu gehen, dass der geplante Wohnraum für den größten Teil der Wohnungssuchenden überhaupt bezahlbar sein würde.
Ach, ach…
Wer Lust bekommen hat „virtuell“ durch den Central Park zu wandern will, braucht sich nicht Spider-Man 2 kaufen, sondern reicht auch Google Street-View
Es gibt noch eine Verknüpfung zu GAG 174, Seneca Village war lt. Wikipedia ein geheimer Treffpunkt der Underground Railway.
Soweit ich weiß, gaben Simon & Garfunkel ein berühmtes Konzert zum Erhalt des Central Park, als Ed Koch der Bürgermeister von New York Anfang der Achtziger den Park aufgrund der Verwahrlosung schließen wollte. Das Konzert gibt es auch als Album. Außerdem gibt es einen Wikipedia Artikel zu diesem Konzert.