GAG59: The Lost Colony
Wir springen in diesem Zeitsprung ins 16. Jahrhundert und beleuchten die ersten Versuche Englands, die neue Welt zu kolonisieren. Finanziert von Sir Walter Raleigh, wird in den 1580er Jahren versucht, neben den Spaniern an der Ostküste der heutigen USA Fuß zu fassen. Wir sprechen darüber, warum diese Versuche weitgehend erfolglos blieben und schlussendlich in einem bis heute ungelösten Mysterium endeten.
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Moin!
Hört da etwa jemand die Hoaxilla Folgen nach (hoaxilla 144 die verlorene Kolonie von roanoke island)? Oder ist das euer spezial zur 200sten Hoaxilla Folge? (ihr habt diesmal auch gar nicht erwähnt wie ihr auf die Geschichte gekommen seid)
Wie auch immer, die erste Geschichte, die ich schon kannte, aber trotzdem noch mehr Informationen mitgenommen.
Macht weiter so, auf das es auch irgendwann mal die 200ste Folge Zeitsprung gibt!
Gruß Knut
Hallo Knut!
Ich muss gestehen, ich hab die Hoaxilla Folge nicht angehört. Aber wenn’s thematisch zur 200. Folge passt, dann kann man das gerne als Special dazu sehen 🙂
Und stimmt, haben wir nicht erwähnt. Die Lost Colony ist mir immer wieder mal untergekommen, aber ich glaube den Anstoß, warum ich sie für den Zeitsprung aufbereitet habe, gab, dass ich wieder mal über einen Film nachgedacht habe, den ich vor einigen Jahren gesehen hab. Der Film war zwar schlussendlich sehr schlecht, hat aber eigentlich als ganz nette Mysterystory mit Bezug auf die Lost Colony angefangen (falls du dich ärgen willst, das hier ist er: http://www.imdb.com/title/tt1094296/?ref_=nm_flmg_act_18).
Gruß,
Richard
Lieber Richard,
als Dein archäologischer Ansprechpartner kann ich einen Aspekt hinzusteuern: Eine rezente Doku „EXPEDITION UNKNOWN – The lost colony“ beschäftigte sich letzte Woche mit den ungeklärten Verschwinden.
Davon angefixt, habe ich nachgehakt. Es gibt tatsächlich gerade eine laufende Grabung etwa 50 km südlich der ersten Siedlungsstelle. Die Archäologie spielt in diesem Fall dem wackeren Historiker in die Hände. Es tauchen massenhaft Keramik- und Metallfunde auf, die den englischen Kolonisten zugeschrieben werden müssen (bleiglasierte Irdenware, Frechener Ware, Webgewichte aus hartgebrannter Keramik, Handelsgüter vom europäischen Festland, etc.). Für reine Handelsware ist das Fundspektrum zu breit; die Zahl der Funde zu hoch. Ihr könnt natürlich für Euch entscheiden, ob die Siedler weiterzogen und sich mit den Natives vereinten oder ob die Indians die Siedlung gebrandschatzt und geplündert haben.
Liebe Grüße aus dem Landesmuseum in Bonn,
macht weiter mit Eurem Podcast!!!
Daniel
Lieber Daniel,
vielen Dank für die Infos! Diese disziplinübergreifende Zusammenarbeit ist natürlich super 🙂
Was die Funde angeht: da kann dann natürlich auch noch weiter spekuliert werden: die Spanier waren ja auch in der Gegend, eventuell sind die Funde auch auf sie zurückzuführen?
Ich denke ja noch immer, dass die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass sich die Siedler und Siedlerinnen zu einem Teil den ihnen wohlgesonnenen Natives angeschlossen haben und eventuell zu einem Teil einfach umgezogen sind. Die Zeit ab der Abreise bis zur Wiederkehr Whites ist ja leider nicht dokumentiert, und ich kann mir schon vorstellen, dass in jenem nicht kurzen Zeitraum schon Einiges passiert sein könnte.
Vielen Dank aber jedenfalls für die interessanten zusätzlichen Informationen!
Gruß aus Wien,
Richard