GAG275: Victor Lustig – Der Mann, der den Eiffelturm verkaufte
Wir springen ins Jahr 1925 nach Paris. Der Trickbetrüger Victor Lustig plant seine bislang spektakulärste Aktion: Er will den Eiffelturm an einen Pariser Schrotthändler verkaufen. 7.000 Tonnen Eisen stellt er, getarnt als Generaldirektor des französischen Postministeriums, in Aussicht.
Victor Lustig zählt zu den bekanntesten Trickbetrügern – oder Con Men. Er hat nicht nur den Eiffelturm verkauft, sondern auch Boxen, die angeblich Geld kopieren konnten, und er war einer der erfolgreichsten Geldfälscher in den 1920er-Jahren. Was schließlich den Secret Service auf den Plan rief, der nicht nur den US-Präsidenten schützen, sondern auch Geldfälschungen aufdecken soll.
AUS UNSERER WERBUNG
Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte!
NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady tun.
Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Für alle jene, die kein iTunes verwenden, gibt’s die Podcastplattform Panoptikum, auch dort könnt ihr uns empfehlen, bewerten aber auch euer ganz eigenes PodcasthörerInnenprofil erstellen.
Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
Eine sehr lustige Folge. Echt krass, dass seine Masche immer wieder funktioniert. Aber wie immer: Irgendwann war mal Schluss mit Lustig (auf den Kalauer hab ich ehrlich gesagt schon gehofft, meine Herren 😜)
Guten Rutsch euch (allen)
LG, Tatiana
Hallo. Die gleiche Geschichte bringt heute der Podcast „Das geheime Kabinett“ der Buddler.
Zufall?
Wie immer eine schöne Folge. Ich wollte nur mal anmerken, dass Richard sich für meinen Geschmack zu doll entschuldigt.
Dass man Namen wie Voigt und Voigtländer falsch ausspricht ist beinahe normal. Leute, die so heißen können das bestätigen. Das ist kein Grund für so einen Kotau.
Transparente Korrektur finde ich gut, aber das kann man auch schnell abhaken, ohne sich zu klein zu machen. Ich macht beide gute Arbeit. Da ist genügend Grund da, so etwas selbstbewusst weg zu stecken.
Ich bin gerade tierisch irritiert, weil ihr quasi synchron zu einem anderen Podcast das gleiche Thema veröffentlich habt:
https://kabinett.uber.space/eiffelturm/
Wie immer ein interessanter Beitrag. Danke. Ich finde immer wieder spannend, wie Geschichten miteinander verknüpft sind. Ihr erwähnt, dass Viktor Lustig zusammen mit Nicky Arnstein „arbeitete“. Julius „Nicky“ Arnstein war der Ehemann von Fanny Brice, einem Musical Star, die vor allem in den 20er Jahren grosse Erfolge feierte und deren Geschichte die Grundlage für die Musicalfilme „Funny Girl“ und „Funny Lady“ mit Barbara Streisand lieferte.
Hallo… Ja es ist so eine von diesen merkwürdigen Geschichten die, welche es ein Autor geschrieben haette ihm. möglicherweise nachgesagt wuerde, er haette eine unrealistische Fantasie.. Ich wurde erst kürzlich darauf aufmerksam als ich mal wieder bei der Betreuung meines 91 jährigen Demenz kranken Vaters der auch ursprünglich mit seiner Familie aus der gleichen Stadt kam(Arnau a. d. Elbe) die vlt damals nur wenige Tausend Einwohner hatte, nach alten Bildern oder sowas im Netz suchte woran er sich vlt noch erinnere.. Er war damals Lehrling bei einer Photographin
in der Naehe des Marktplatz . Nach oberflächlichen Recherchen vor einigen Jahren stellte sich heraus das meine Vorfahren zum Teil Berufe hatten mit viel Menschenkontakt.wie Ortsvorsteher oder Gastwirt e. t. c. und es bis heute zum Teil auch noch so ist. Wenn man da noch in diesem Gedankengang die Überlegung hat wie vlt Doppelnamen entstanden sein koennten und da bei 2 so seltenen Nachnamen, die gerade aus einer so kleinen Stadt kamen die etwas mulmige Befürchtung hochkam, ob da vlt damals eine Ueberlappung der Verwandtschaft bestand.. Ich wuensche allen ein gesundes gutes Jahr 2021. .
v. G. M. Lusti….
Frohes Neues! Hab die Folge heute beim Laufen gehört. Fand sie (wie viele andere) super. Wie viel hat er (Herr Lustig) denn nun eigentlich lustigerweise abgestaubt für den (fiktiven) Stahl? Habe ich scheinbar überhört. Für die Kopierdose waren es 40.000 respektive inflationsbereinigt 500.000 $. Aber wie viel sollte der Stahl kosten und wie hoch war das Schmiergeld????
Liebe Grüße und macht weiter so. Und @Daniel: Ich glaube du kannst vortrefflich smalltalken bei dem Fundus an Wissen sollte es kein Problem sein, nicht nur interessant zu wirken. Noch was: Ist die Werbung ernst gemeint? Ihr macht so Werbung? Und vermittelt sogar Wissen dadurch? Wie alt ist das Schloss und was sollte ein Türöffnung kosten, Stichwort Festpreis!? Macht bitte immer so weiter. Liebe Grüße, Gesundheit und Frieden für uns alle.
Ich fand diese Folge sehr spannend weil dieser Viktor Lustig die Menschen so veräppelt hat
Kurz zum Puddelstahl- die Besonderheit beim Puddelverfahren ist, dass das flüssige Roheisen von Hand gerührt wurde. Alle Stahlkonstruktionen des aufkommenden Industriezeitalters wurden mit handgerührtem Stahl gebaut. Es dauerte seine Zeit bis man auf die Erfahrung und Kenntnis der Puddler verzichten und die Verfahren umstellen konnte.
Habe gerade die Podcastfolge gehört. Was ich interessant finde, der erste „Con-man“ hat von Leuten die Uhr geliehen und damit das Weite gesucht. In der Business Welt gibt es ja die Definition von „Consultant“ nach der ein Consultant jemand ist, der sich Deine Uhr leiht und dann Geld dafür verlangt um Dir zu sagen wie spät es ist. 😉
Und dann gibt es da noch diesen Dilber Strip:
https://dilbert.com/search_results?terms=con+insult
Ja ja, da denkt man die beiden können gar nicht sympathischer werden und dann kommt eine Deep Space Nine Referenz, Wahnsinn ; )
Und zur Folge:
Auch heute ziehen solche Maschen leider häufig, ein besonders kurioser Fall ist zum Beispiel hier zu lesen:
https://www.welt.de/vermischtes/article116942386/Hoechststrafe-fuer-Scharlatan-mit-adeligen-Opfern.html
Zu Vikotor Lustig gibt es eine sehr amüsante Geschichte, bei der das Weiße Haus einen Entschlüsselungsspezialisten beauftragt hatte um einen Brief von Lustig entziffern zu lassen. In Wirklichkeit war das gar kein Code sondern nur ein in stärkstem Wiener Dialekt geschriebener Text, bei dem einige Buchstaben vertauscht wurden, aber sehr einfach sofort zu verstehen ist. Der Codebreaker konnte zwar die meisten Textstellen lesen, war aber bei folgenden Worten überfordert: „ich bin neger“ was eine gängige Redewendung ist und bedeutet „ich bin pleite“, sowie „schick mir die Marie“, wobei Marie ein Dialektausdruck für Geld ist. Er glaubte das Wort Marie sei ein Codewort, genauso wie er nicht verstand, dass Poldi einfach nur eine Kurzversion von Leopold ist.
Hier im Originial mit den Originaldokumenten nachzulesen:
https://scienceblogs.de/klausis-krypto-kolumne/2018/03/29/historys-greatest-codebreaker-versus-historys-greatest-imposter/
Ihr hab ein kleines Feedback zur Werbung. Ich habe glaube ich noch nie erlebt, dass jemand Werbung so rüberbringt, dass man sogar die interessant findet und gerne anhört. Großartig! Genau wie den Feedback-Hinweisblock werde ich Eure Werbung gerne immer komplett hören. Nichts wird übersprungen etc.. pp. Garnichts.
Super Folge
ARTE hat sich wohl die Geschichte bei euch abgeguckt
gibt seit kurzem eine Doku dazu
https://www.youtube.com/watch?v=TKrx91Rs_1g
Hallo zusammen.
Habe gerade gehört, dass Graham Greene diese Geschichte als Vorlage für einen seiner Romane genutzt hat.
Irgendwie amüsant, welche Kreise so etwas zieht. 😁
Eigentlich erschreckend, wie viel Vergnügen einem ein Krimineller bereiten kann.
Wer mehr von Con-Männern und -Frauen sehen will, findet vielleicht „Sneaky Pete“ auf Amazon Prime ganz interessant:
https://amzn.to/2XzZEaX