GAG211: Griechisches Feuer

Wir springen in dieser Folge ins frühe Mittelalter, Ort des Geschehens ist das byzantinische Reich. Bedroht durch die islamische Expansion, wird hier eine Waffe entwickelt, die so noch nie existiert hat und sich als äußerst effektiv gegen ihre bisher übermächtigen Feinde herausstellt.

Wir sprechen über diese Waffe, wo sie überall verwendet wurde und warum sie trotz ihrer Effektivität ab dem 12. Jahrhundert nur noch vereinzelt verwendet wurde.

Das Episodenbild zeigt die einzige zeitgenössische Darstellung des Griechischen Feuers (12. Jahrhundert).

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7 Replies to “GAG211: Griechisches Feuer”

  1. Jule

    Hah! Endlich weiß ich was mit griechischem Feuer gemeint ist! Also fast genau. Ich konnte mir da immer gar nichts drunter vorstellen.
    Und Game of Thrones habe ich immer noch nicht geguckt; ohne Kampfszenen (laaangweilig)bleibt da vermutlich nicht genug für mich übrig.
    Aber in irgendwelchen Texten kam das vor und das mit dem Nicht-Löschen-Können konnte ich so gar nicht nachvollziehen.
    Könnte so ´ne Mittelaltervampirstory gewesen sein 😉
    (In der definitiv auch zuviel martialisches Gekämpfe war…)
    Also Danke für´s wieder Schlauermachen!

  2. Nino

    Ihr sprecht in dieser Folge davon, dass bei der Belagerung von St. Elmo möglicherweise Griechisches Feuer zum Einsatz kam. Nun kennt ihr sicherlich auch das Phänomen der elektrischen Lichtentladungen, die laut historischer Dokumentationen oft an Schiffsmasten auftraten und “Elmsfeuer” bzw. im Englischen tatsächlich “St. Elmos Fire” genannt werden (ja, ich bin wegen dieser schrecklichen 80er-Jahre-Nummer auf diese Idee gekommen). Laut populärer Quellen ist der Ursprung für diese Namensgebung der heilige Erasmus von Antiochia (im Italienischen “Elmo” genannt). Die von euch beschriebene Korrelation von, nun, nennen wir es mal seltenen Feuerphänomenen, St. Elmo und Schiffen wirft bei mir die Frage auf, ob die Quelle für die Bezeichnung “Elmsfeuer” nicht vielleicht in Wahrheit diese Belagerung ist. Ich hoff das war jetzt nicht verwirrend. Kurzer Feedback-Hinweisblock: eure Kommentarspalte ist sehr schmal und unübersichtlich, ganz im Gegensatz zu euren Inhalten! LG

  3. Ulrich Schilling

    Hallo,
    sicherlich ist es nicht das Gleiche – aber die “Pechnase” von europäischen Burgen dürfte einen recht ähnlichen Effekt gehabt haben – auch wenn das Pech vermutlich nicht gebrannt hat und auch keine “Feuerspritzen” verwendet wurden.

  4. Christian

    Hallo,
    das ist ein großartiger Podcast. Habe es erst vor kurzem enteckt, und hangle mich durch das Archiv.

    Bei Montreux und Feuer habe ich sofort einen Gedankenblitz zu Deep Purple

    Smoke on the water

    Vielen herzlichen Dank!

  5. Aron

    Hallo,
    ich hab davor vom griechischen Feuer noch nie was gehört, aber nachdem ich den Podcast gehört habe, weiß ich jetzt mehr darüber und ich finde dieses Thema ist sehr cool!
    LG

  6. Moo-Crumpus

    Ich habe mich immer schon gefragt, wie wohl die Reichweite der Geräte gewesen ist, wie man das ganze zündete – und wie man es vermied, die eigene Flotte in Brand zu setzen. Man stellt nur einmal vor, der Wind dreht und treibt die eigenen Schiffe auf die Flammen zu – oder umgekehrt, die brennenden Ölteppiche auf die Schiffe.

    • Jens

      Die meisten damals im Mittelmeer verwendeten Kampfschiffe waren Galeeren und somit Ruderschiffe. Bei drehendem Wind haben die sehr gute Chancen dem auf dem Wasser treibenden Feuer auszuweichen, da sie ja nicht auf die Segel als Antrieb angewiesen waren. Meist wurden sogar die Masten umgelegt, wenn es in den Kampf gehen sollte.
      Wie groß die Reichweite war wird vor allem daran gelegen haben, wie stark man Druck aufbauen konnte und in welchem Winkel man strahlte. Da kann man sicher einiges mal mit experimenteller Archäologie rausfinden (falls das nicht schon jemand mal versucht hatt).

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