GAG152: Ernest Shackleton und die Endurance-Expedition

Wir springen in das Jahr 1914 und beschäftigen uns mal wieder mit einer Expedition: der Imperial Trans-Antarctic Expedition. Unter der Leitung von Ernest Shackleton war das Ziel, die Antarktis zu durchqueren. Die Mission scheiterte, weil das Schiff mit dem sie unterwegs waren, die Endurance, von Eisschollen zerquetsch wurde und unterging. Es folgte ein Kampf gegen das Eis, der sie zunächst auf die Insel Elephant Island führte. Von dort gelang es Shackleton, mit einer kleinen Gruppe nach Südgeorgien zu segeln und Rettung zu holen.

Während die Geschichte um die Endurance-Expedition bis heute immer wieder erzählt wird, geriet die Ross Sea Party bald in Vergessenheit. Shackleton’s Forgotten Men sollten auf dem letzten Drittel der Antarktisdurchquerung Nahrungsmitteldepots für Shackleton anlegen.

Der in der Episode erwähnte Beitrag aus dem New Yorker: THE WHITE DARKNESS

Auf dem Bild sind die 22 Expeditionsteilnehmer auf Elephant Island zu sehen, die der „James Caird“ winken, die sich gerade auf den Weg nach Südgeorgien macht.

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30 Replies to “GAG152: Ernest Shackleton und die Endurance-Expedition”

  1. Miriam

    Herrliche Folge! Es ist wirklich völlig egal wer von euch was erzählt, ich seit beide gleich-sympathisch-wunderbare Erzähler. So was findet man selten. Es ist ein Genuss euch zuzuhören!

  2. Marcel

    Hallo,

    mal eine vlt. doofe Frage: Gab es einen Erkenntnisgewinn, den man sich aus solchen Expeditionen zu dieser Zeit erhoffte oder war das eher das Bestreben erster zu sein?

    Danke und viele Grüße
    Marcel

    • Daniel

      Gute Frage, also soweit ich sehe, war der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn dieser Expeditionen eher begrenzt, auch wenn Forschung eine Rolle gespielt hat. ZB. waren auf der Endurance ein Geologe, ein Meteorologe, ein Physiker und ein Biologe mit an Bord.

  3. Hannah

    Wie immer eine sehr spannende und interessante Folge, vielen Dank an euch beide! Ist euch eigentlich aufgefallen, dass ihr ab etwa 26:36 selbst einen kleinen Zeitsprung gemacht habt und wohl aus Versehen im Jahr 2016 gelandet seid? 😉

    Viele Grüße
    Hannah

    • Daniel

      Liebe Hannah,

      danke für das Feedback und den Hinweis zum folgeninternen Zeitsprung.
      Es hört sich ja ein bisschen so an, als würde Richard testen, ob ich’s merke und dann sage ich selbst 2016, aber mir ist es nicht mal beim Schnitt aufgefallen 😉

  4. Birte Lembke

    Hallo, ich bin ein bisschen spät dran, wollte euch aber noch darauf hinweisen, dass mein Onkel, der Kapitän und Abenturer ist, die Fahrt von der Esperanza Bucht über Elephant Island nach South Georgia mit einem historischen Nachbau der James Caird nachvollzogen hat. Das war im Jahr 2000. Er ist dann tatsächlich auch noch der Route durch die Berge zur Walfangstation gefolgt. Die Eindrücke davon sind auf seiner Webseite festgehalten: https://www.arved-fuchs.de/vortraege/shackleton-2000
    Danke für diese spannende Folge und alle anderen!

  5. Rainer

    Hallo Daniel,

    ich bin erst Heute dazugekommen die Folge zu hören. Prima, wie alle Zeitsprünge.
    Jedoch drückt mich die Frage, was die besondere Funktion des blinden Passagiers war, die Du ziemlich am Anfang erwähnst, von der aber später nicht mehr die Rede ist.

    Danke

    Rainer

  6. David

    Hi Daniel & Richard!

    Ich bin tatsächlich erst über den Hinweis von Fest@Flauschig auf euch gekommen und „suchte“ seitdem euren genialen Podcast.
    DAAAAANKE EUCH@

  7. Uschi

    Für alle, die wie ich die Folgen nachholen und noch mehr zum Thema lesen wollen gibt es einen SZ-Plus Artikel, der u.a. auch die Endurance-Expedition vorstellt. Das ganze wird an der Person eines Teilnehmers, Tom Crean, aufgegriffen. Er war einer der Männer, die den Weg nach Südgeorgien zurücklegten und einige Jahre zuvor auch schon bei dem „Rennen zum Südpol“ Teil von Scotts Mannschaft.. Sehr spannend zu lesen!

    https://projekte.sueddeutsche.de/artikel/wissen/antarktis-polarforschung-die-maenner-im-ewigen-eis-e428099/?reduced=true

  8. Mathias

    Unglaublich, dass so viele Männer überleben. Wirklich eine spannende Folge. Aber ich glaube nicht, dass es Churchill war, der 1914 die Erlaubnis gegeben hat… 😉

  9. Christian Kißling

    Das Schiff des Polarforschers Shackleton wurde gerade erst vor der Antarktisküste gefunden. Hab mich doch gleich an die Folge erinnert 🙂

  10. Matthias

    Hallo. Ich war heute in einem Museum in Ushuaia auf Feuerland (historiafueguina.com).
    Unter anderem wird hier mit einigen Nachbildungen diverser Szenen aus dieser Geschichte über diese Expedition berichtet. Zwar nicht nicht sehr tiefgreifend aber es ist ein Anlass mir diese Folge noch einmal anzuhören.

    Viele Grüße aus Argentinien, vielen Dank für all die vielen Folgen und macht weiter so mit Eurem tollen Podcast.

  11. Nadja

    Shackleton hat anscheinend auch eine sehr gute Auswahl der 28 Personen aus den über 1000 Bewerbungen getroffen. Das finde ich neben seinem Verantwortungsgefühl für seine Expeditionsteilnehmer ziemlich beeindruckend.

  12. Steffen Welsch

    Sorry aber das Denkmal auf elephant Island ist nicht von Shackleton diese Büste ist vom Chilenischem Piloto Pardo. Liebe Grüße aus Patagonien

  13. Theresa

    Wow… das auch einfach total spannend!
    Hab gestern die Episode zur Franclin Expedition gehört und schön zu sehen, dass es auch welche gibt, de überlebt haben.
    Kenne den Expeditionsleiter nur aus der Serie „Atypical“ von Netflix. Da ist der Hauptprotagonis großer SEHR großer Sheklton Fan.

  14. Michael Irle

    Dieses Zitat hätte zum Ende der Episode auch noch gut gepasst: 😀

    “For scientific discovery give me Scott; for speed and efficiency of travel give me Amundsen; but when disaster strikes and all hope is gone, get down on your knees and pray for Shackleton.”

    Sir Raymond Priestly, Antarctic Explorer and Geologist.

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